Wally

Diese Woche war ich zusammen mit den Jugendlichen, die vormittags ins Kürmi kommen, Wally spielen. Ich habe um ehrlich zu sein erst letztens herausgefunden, dass Wally hier wirklich als andere Sportart gewertet wird und nicht einfach ein gesellschaftlich anerkannter Schreibfehler des Wortes Volley ist.
Wally wird in einem Raum mit hoher Decke und einem Volleyballnetz in der Mitte gespielt. Pro Seite sind drei bis vier Spieler am Start, ansonsten wird es zu eng. Die Aufschläge sind dieselben wie beim Volleyball, genauso wie pro Seite immer nur drei Pässe erlaubt sind. Da ich ja nicht selten in meiner Schullaufbahn Volleyballphasen im Sportunterricht mehr oder weniger erfolgreich hinter mich gebracht habe, dachte ich, dass könnte mir auch jetzt zugutekommen. Beim Aufschlag war das auch der Fall, im restlichen Verlauf des Spiels hatte ich allerdings so meine Probleme mit den Wänden. Die Rückwand und die Decke dürfen auf keinen Fall vom Ball berührt werden, Seitenwände nur beim Aufschlag nicht. Schnell musste ich feststellen, dass die Seitenwände nicht selten absichtlich ins Spiel eingebaut wurden und der Ball so des Öfteren dann eben doch nicht in die vermutete Richtung flog. Trotzdem war es ein wirklich lustiger Vormittag. Es gab natürlich doch recht deutlicher Unterschiede, was die Motivation der Beteiligten anging, aber trotzdem hatte glaube ich jeder seinen Spaß. Ich fand es richtig schön, auch mal intensiver Zeit mit den Jugendlichen zu verbringen, da ich ja sonst eher mit den Kindern von 7 bis 12 Jahren zusammen arbeite. Nach dem Spielen gab es dann noch für alle ein Eis und wir haben es uns ein bisschen in der Sonne gut gehen lassen.

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Kommentare: 1
  • #1

    Rita Neumann (Mittwoch, 29 April 2015 16:12)

    Die Ausstattung für sportliche Aktivitäten ist m. E. gut. Und was die Sportlichkeit betrifft, ist ja noch kein Meister vom Himmel gefallen. Hauptsache es hat Spass gemacht.