El Alto zu Fuß

Um euch "meine" Stadt mal etwas näher zu bringen, zeige ich euch heute anhand von Fotos meinen Weg vom Kürmi nach Hause. Viel Spaß!

Los geht es natürlich vor der Tür des Kürmis.

Dann die kleine Straße hinunter und an der Ecke links. Auf der linken Seite wird gerade, wie unschwer zu erkennen ist, gebaut. Der Bauschutt liegt dann halt einfach auf der Straße.

Hier geht es dann ca. 100 Meter an einer Schule vorbei (rechts), bis ich dann rechts auf die Avenida einbiege.

Das ist die Avenida Cochabamba. Die geht es dann ein ganz schönes Stück entlang.
Unten im Bild seht ihr einen der berühmten Hügel auf der Straße, damit die Autos und Minibusse nicht so rasen.

Ein kleiner Eindruck von den Gehwegen hier. Meist findet man auf weniger als 100 Metern eine bunte Mischung aus Asphalt, Kopfsteinpflaster und nackter Erde.

Kleines optisches Highlight. Dieses Gebäude kann für Geburtstage, Hochzeiten und andere große Feiern gemietet werden.

Auf der rechten Seite komme ich dann am Surtidor Loza, der so ziemlich einzigen Tankstelle in meiner Nähe vorbei.

Und dann geht es auch schon über die Kreuzung, diese hat zur Abwechslung sogar Ampeln (wenn man Glück hat, wird sich auch daran gehalten).
Wer allerdings auf die Fahrbahn achtet merkt, dass Markierungen von Spuren hier nicht wirklich in Mode sind.

Und weiter die Avenida Cochabamba nach unten.

Nach ein paar hundert Metern biege ich hier links ab.
Auf dem Stück davor ist Vorsicht geboten, hier kann man bei den unzähligen Autowäschen auf offener Straße schon mal die ein oder andere Dusche abbekommen.

Und immer gerade aus! Diese Verbindungsstraße zwischen der Avenida Cochabamba und meiner Avenida heißt es komplett zu durchqueren.

Nicht selten sieht man hier an den Hauswänden solche Hinweise.

("Müll abwerfen verboten. Strafe 500-1000 Bs.")

An diesem Haus wird schon gebaut, seit ich angekommen bin. Richtige Fortschritte konnte ich allerdings noch nicht beobachten. Wahrscheinlich ist gerade kein Geld da, sodass eben eine kleine Baupause eingelegt wird. Man kann ja dann weitermachen, wenn wieder Geld da ist.

An dieser Ecke biege ich links in meine Avenida, die Avenida Ballivian, ein.

Schilder mit Straßennamen? Man kann das doch auch einfach an die Hauswand schreiben!

Jetzt nur noch 200 Meter die Straße runter.

Und da ist es auch schon, mein Zuhause!

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Kommentare: 2
  • #1

    Oma (Sonntag, 07 Dezember 2014 12:03)

    Prima beschrieben, nun kann man den Weg mit dir gehen,ganz schön weit!

  • #2

    Rita Neumann-Rystow (Montag, 15 Dezember 2014 17:10)

    Das sieht ja nicht so beschaulich aus wie in Ropenstall. Die Straßen sehen aus wie gerade gefegt! Eine ganz schön lange Strecke. Wie schön, dass sie "mein Zuhause" schreiben.